Schon seit einer Reihe von Jahren arbeiteten die Freiligrathschule, die Gebrüder-Grimm-Schule und die Talschule in Hamm-Bockum-Hövel mit dem OGS-Träger "Friedrich-Wilhelm-Stift gGmbH" auch bei schulischen Eingliederungshilfen zusammen. Das Friedrich-Wilhelmstift erkannte in der Vielzahl steigender Einzelfälle ein Potential für einen pädagogischen Mehrwert und gleichzeitig für Synergien aus der Nachmittagsbetreuung und der Teilhabeförderung. Fachkräfte der Nachmittagsbetreuung konnten am Vormittag Eingliederungshilfen leisten. So initiierte der Träger gemeinsam mit dem örtlichen Fachteam des Jugendamtes, den Schulleitungen und interessierten Politikern einen Arbeitskreis, um gemeinsam zu überlegen, wie die schulische Teilhabeförderung verbessert werden könnte. Die Gespräche zielten mehr und mehr darauf ab, Hilfen nicht mehr im Einzelfall zu leisten, sondern durch eine kommunale Finanzierung eine Fall unabhängige Teilhabeförderung in den Schulen zu organisieren.
Da die Stadt Hamm sich im Jahre 2016 das Ziel gesetzt hatte, Integrationshilfen in ganz Hamm besser zu organisieren, griff die Stadt Hamm auf die Vorarbeiten zurück
und finanzierte ein entsprechendes Projekt mit der Laufzeit vom 1.2.2017 bis 31.1.2020.
Begleitend dazu stellte das Friedrich-Wilhelm-Stift einen Antrag auf die Förderung einer wissenschaftlichen Begleitung bei der Stiftung Wohlfahrtspflege NRW.